La Sonadora: Schnee und viel Zeit zum Nähen

Hallo zusammen,

das Wochenende hier in Franken war sehr schneereich. Der ein oder andere wird es ja schon gemerkt haben, ich mag Winterwetter, vorallem wenn das weiße Wunderzeugs vom Himmel fällt und der Welt um einen herum eine ganz besondere Stimmung verleiht. Es wird dann so still und die Welt verlangsamt sich etwas, alles hat und braucht etwas mehr Zeit. Einfach schön. Sonntag waren wir etwas Schneewandern. Eine kleine Tour zum Senftenbergkeller. Dieser Keller hat eine Hütte die an Wochenenden und bestimmten Tagen unter der Woche auch im Winter geöffnet hat. War ein schöner gemütlicher Spaziergang bei ca. 10 cm Schnee.

Auf dem Bild stehe ich vor einem der typischen Keller in denen auch heute noch Kartoffeln, Getränke, Bier oder ähnliches gelagert werden. Diese Keller haben eine konstante Temperatur um die acht Grad.

Am Montag morgen bin ich dann aufgestanden und habe einen Blick aus dem Fenster riskiert. Mit knapp 15 cm Neuschnee hatte ich nicht gerechnet.
Bei meinem Arbeitsplatz angekommen stand ich als erste vor der Tür in ca 25 cm tiefen Pulverschnee.
Inzwischen ist ja leider fast alles wieder weg.

Aber ich will ja nicht nur über Schnee philosophieren:-)
Ich habe auch genäht. Ich habe mich aber davor furchtbar darüber geärgert, dass das Klebeband mit dem ich den Quilts sonst auf denBoden klebe nicht wirklich viel gehalten hat. Als ich das Backing, Flies und Top auf den Boden geschichtet spannen und zum Sandwich verbinden wollte, löste sich immer eine Ecke oder ganze Seiten vom Klebeband ab. Naja. Nach vielen fluchen und schimpfen hat mir mein Schatz dann geholfen.

Meine treue Veritas hat zwar angesichts des dicken Futterflies etwas geschimpft, aber mit einer neuen Nadel hatte sie dann keine Einwände mehr und wir haben das Quilten auch fertig gestellt. Ich habe alle zwei Reihen eine wellige Naht hineingequiltet. Das verleiht dem ganzen ein fluffiges Aussehen.