Donnerstag, 30. Mai 2013

Selbst gemacht ist einfach am schönsten

Reisekit für ein kleines Mädchen.
Jaja, ich habe schon lange nichts mehr von mir hören lassen. Am vergangenen Wochenende bin ich umgezogen und seit Samstag völlig Internetlos. Nicht schön sage ich euch. Hmm, ok, ich habe ein Smartphone mit dem ich das World Wide Web regelmäßig besuche, aber das ist kein Ersatz für einen Laptop oder Tower PC, richtig? Nächste oder übernächste Woche kommt der Telefonmensch und sorgt dann wieder für eine ordentliche Verbindung in die Welt da draußen, bis dahin werde ich sicher ein bis zweimal das Netz bei meiner Mum nutzen um nicht ganz zu verschwinden.

Alles drin was baby so braucht.
Zu meiner Postüberschrift. Ich verschenke gerne Selbstgemachtes. In der heutigen Konsumzeit finde ich solche kleinen Aufmerksamkeiten einfach am schönsten. Und gerade für die neuen kleinen Mitbürger unter uns macht das DIY am meisten Spaß (man ist schneller damit fertig:-p)
So habe ich für eine Bekannte, die bald ihr Baby bekommt ein kleines Reisekit für das Töchterchen zusammengestellt. Bin schon gespannt, wie die Kleine mit den Sachen aussieht und ob die Sachen auch passen. Sie kommen mir so klein vor.

Gehäkelte Babychucks für das modebewusste Baby von Welt
Jedenfalls habe ich die Hexagontasche vom letzten Post noch ohne weitere Probleme fertiggestellt und auch am Dienstag in einem der vielen Kartons wiedergefunden:-)
Ich musste nicht mehr mit dem Auftrenner ran. Auch mal schön, wenn die Sachen zusammen passen.

Trendige Socken für warme Füße.
In das Reisekit habe ich rein: 2 paar gehäkelte Minichucks, 1 kleine Ballonmütze aus Merinowolle, 2 Schnuller, 1 Flasche Flaschen- und Schnullerreiniger, 1 Trinkflasche, 1 Paar Söckchen, diverse Cremes und eine Windel, die ich mir von der Schwiegermama stibitzt habe.

Angesagt und Hip, eine Ballonmütze aus Merinowolle:-)
Passt alles Wunderbar in die Tasche rein und es ist aufgeräumt.

Das Geschenk ist von mir und meinen Mann. Viele werden sich jetzt fragen: "Was hat der dann dazu gegeben?" - Er hat die ganzen Babysachen eingekauft. Ich kenne mich damit gar nicht aus, während er als Sohn einer Tagesmutter sich prima auskennt und weiß, was so ein Winzling alles braucht:-) Teamwork:-)

Jetzt muss ich weiter Kisten auspacken.

Schönen Feiertag euch.

La Sonadora

Freitag, 17. Mai 2013

Kleine Farbkreise und der beste Helfer einer Näherin


Ich glaube ich nenne dieses Täschchen - die Auftrenner-Tasche:-)
Ich liebe es Hexagons zu nähen. Klar, sie machen nach der Engisch Paper Piecing Methode sehr viel Arbeit, aber das Endergebnis sieht immer total süß aus. Und man kann sich damit auch mal auf das Sofa setzen und fernsehen. Oder in den Garten in die Sonne oder oder oder. Ein Projekt für unterwegs, ganz einfach zum mitnehmen.

Jedenfalls habe ich für dieses Projekt kleine bunte Farbkreise aus Hexagons genäht. Allerdings habe ich bereits hier schon pro vier abgeschlossenen Verbindungsnähte mindestens eine wieder aufgetrennt. Jedesmal hatte ich sie falsch zusammen genäht oder gar die Seiten vertauscht. Jedenfalls war das auch irgendwann geschafft.


Die Hexi-Kreise habe ich dann mit dem Blindstich per Hand aufgenäht und dann in Streifen ca. 1 Inch, also 2,5 cm breit gequiltet.
Den Reisverschluss habe ich auch "prepariert" und natürlich auch hier etwas wieder aufgetrennt, also irgendwie war bei dieser Zipper-Pouch einfach der Wurm drin.


ABER!! - Es heißt ja nicht umsonst - Auftrenner, der Näherin bester Freund und Helfer.

Als ich dann den Reisverschluss eingenäht hatte, musste ich natürlich noch einmal auftrennen. Ich habe den schönen Futterstoff der anderen Seite bei der zweiten Ziernaht leider mit eingenäht. Da hat der sich einfach unter die Nadel geschmuggelt. Wieder 10 Minuten auftrennen:-(


Aber hey, soweit so gut. Jetzt mache ich Schluss für heute und werde morgen in aller Frische (und Genauigkeit) und hoffentlich ohne Auftrenner:-) weiternähen. Schönen Abend, heute passt das Wetter genau zum Nähen, es gießt hier nämlich in strömen.


Liebe Grüße

La Sonadora

Sonntag, 12. Mai 2013

Viel zu wenig Zeit


Kennt ihr das? Manchmal wünscht man sich, der Tag hätte 48 Stunden statt der üblichen 24. Mir geht es im Moment so. Ich könnte viel viel viel mehr Zeit gebrauchen. Mein Tagesablauf besteht im Moment nämlich aus folgendem Rhythmus: Aufstehen, frühstücken, arbeiten, renovieren, streichen, Abendessen, schlafen. Aufstehen, frühstücken.... Ihr seht schon, da bleibt leider sehr wenig Zeit für das geliebte Hobby und meine Nähmaschine fühlt sich schon sehr einsam.

Jedenfalls wollte ich Euch nur diese kleine sommerliche Mitteldecke zeigen. Im vergangenen Jahr war das eine meiner ersten Patchworkdeckchen, die ich für mich genäht habe.
In jedes weiße Feld habe ich noch mit der Maschine eine Erdbeere hineingequiltet.


Diese Decke ist eigentlich im Sommer die ganze Saison im Einsatz und hat schon Rotweinflecken, Wasserpfeifentabak, Erdbeer- und Kirschflecken und vieles andere überlebt. Sie ist immer wieder sauber geworden und gerade zur kommenden Erdbeerzeit mein Lieblingsstück.
Jetzt kommt sie wieder auf den Tisch. Und sobald es die ersten heimischen Erdbeeren aus Franken gibt, ernähre ich mich nur noch von Erdbeeren. Hmmm.

So und jetzt habe ich doch noch ein bis zwei Stunden Zeit um mich meiner Nähmaschine zu widmen. Nach einem Tag voller Farbeimer, Rollen und Malerpinseln freue ich mich schon auf ein tolles Hörspiel und etwas Nähentspannung am Ende der Woche.

Schönen Sonntag Abend

Eure La Sonadora

Mittwoch, 1. Mai 2013

Wendekörbchen im modernen Look


Ein Geschenk für eine sehr liebe Bekannte musste her. Diese Erdfarben waren nach meinem letzten Wissenstand ihre Farben in der Küche, im Wohnzimmer und überhaupt im Haus.

Aber was schenkt man denn jemanden, der eigentlich schon alles hat und wenn man kein Geld oder Blumen schenken möchte?
Klar, ich habe es einfach. Ich kann mir eine kleine Näherei überlegen. Dreiecke sollten es werden, sogenannte Flying Geeses. Sie sind recht schnell zu nähen, entweder nach der traditionellen Methode, oder nach der Paper Piecing Methode, also Nähen auf einer Papiervorlage.

Wer schon akkurat patchen kann, dem würde ich die traditionelle Methode empfehlen. Leider habe ich es voll verplant, während des Nähens auch ein paar Bilder zu machen, jedenfalls hier das fertige Geschenk. Dazu gab es noch eine Packung Schokolade und eine Flasche leckeren Rotwein aus Bella Italia:-)


Als die Geeses fertig waren habe ich zwischen einem Tischband und diesem Wendebrotkörbchen geschwankt. Letztendlich hatte ich dann leider keine Zeit mehr und habe schnell diesen kleinen Wendebrotkorb genäht. Wie ihr auf den Bildern sehen könnt, hat er einen raffinierten Rand. Entweder man lässt ihn ungeklappt, also sehr hoch stehen mit Muster nach Außen, dann hat man den Zacken-Rand. Oder man klappt einen Teil um und hat, mit dem Muster nach außen einen schönen Streifen Innenstoff. Oder man wendet das Innenteil nach außen und hat einen Zackenborde bei geklappten Rand.

Viele Möglichkeiten:-)


Was näht ihr heute am ersten Mai?

Eure La Sonadora